Etwa zwischen dem 6. und dem 12. Lebensjahr findet der Zahnwechsel statt: Die Milchzähne fallen aus und machen Platz für die bleibenden Zähne. In der Regel werden zunächst die Schneidezähne, später auch die Eck- und Backenzähne ersetzt. Man spricht in dieser Zeit vom „Wechselgebiss“, da sich das Gebiss aus noch vorhandenen Milchzähnen, Zahnlücken und neuen bleibenden Zähnen zusammensetzt. Zwischen dem 16. und 18. Lebensjahr wachsen zudem häufig noch die Weisheitszähne heraus.
Die Zeit des Zahnwechsels ist generell eine starke Wachstumsphase des Kindes, in der auch die Kieferknochen mitwachsen. War zuvor das Verhältnis zwischen der Größe der Milchzähne und der Größe des Kieferknochens ausgeglichen, passt dies nun nicht mehr. Durch den Zahnwechsel gleicht der Körper das Verhältnis wieder aus. Auch die Anzahl der Zähne wird an den größeren Kieferknochen angepasst: Das Milchzahngebiss umfasst 20 Zähne, das Erwachsenengebiss 28 bis 32 Zähne.
Während des Zahnwechsels kann es zu verschiedenen Begleitbeschwerden kommen, die sich auch negativ auf die bleibenden Zähne sowie die Zahnstellung auswirken können:
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